30.10.2010
Judo in Stadtlohn
DJK klopft an die Landesliga-Tür
Zunächst einmal bejubelten die Judokämpfer der DJK Stadtlohn am Samstag die beiden Siege beim Heimwettkampf - der Aufstieg zur Landesliga ist zwar so gut wie perfekt, doch definitiv geklärt ist die Aufstiegsfrage noch nicht. (Foto: Bernhard Mathmann)
Mit einem souveränen 6:1-Auftritt gegen den Dattelner JC stellte sich das Judoteam der DJK im heimischen Judozentrum vor - den Heimwettkampftag rundeten die DJK-Kämpfer dann mit einem 4:3-Erfolg gegen den JC Greven ab. "Nach dem jetzigen Stand dürfen möglicherweise nur drei der acht Mannschaften, die zur Aufstiegsrunde zugelassen werden, den Sprung in die Landesliga tatsächlich wagen", erklärte Uwe Stapper für das DJK-Team. Hintergrund: Fünf Anwärtern auf die vier Aufsteigerplätze dürften der Sprung aus den beiden Bezirksliga-Gruppen verwehrt bleiben, weil bereits Mannschaften aus deren Vereinen in der Landesliga vertreten sind. "Nur noch theoretisch könnte unser Weg in die Landesliga verbaut werden", umriss Stapper die Situation nach dem dritten Wettkampftag.
Bernd Gericks, Michael Lache, Uwe Stapper, Stephan Fischer, Arseni Kurmaz und Andreas Boonk hatten im ersten Kampf die Punkte zum 6:1-Erfolg gegen den Dattelner JC erreicht - nur Alexander Valtwies blieb ein Sieg verwehrt. Im zweiten Vergleich des Tages gegen JC Greven geriet das DJK-Team nach Niederlagen von Michael Lache und Thomas Boonk mit 0:2 ins Hintertreffen, ehe Bernd Gericks und Jonas Brockmann "das Steuer herumrissen". Nach der Niederlage von Philipp Ostendorf und dem Erfolg von Arseni Kurmaz stand der knappe 4:3-Sieg fest, weil Andreas Boonk ohne Gegner blieb.
Erst im vergangenen Jahr hatte die DJK-Judoabteilung die Wiedergeburt eines Wettkampfteams erlebt: Die neuformierte Männermannschaft schaffte bei ihrem Debüt in der Bezirksliga Rang neun. In diesem Jahr nun steht dem Aufstieg in die Landesliga kaum noch etwas im Wege.
Vor genau zehn Jahren hatte sich das erfolgreichste DJK-Männerteam in der mittlerweile 44-jährighen Abteilungsgeschichte aus der Regionalliga verabschiedet. Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts hatte die DJK Stadtlohn mit seinem Frauenteam die Geschichte der Judo-Bundesliga entscheidend mitgeschrieben.
Von Bernhard Mathmann, Münsterland Zeitung
Von Bernhard Mathmann, Münsterland Zeitung
24.10.2010
2. Kampftag in der Bezirksliga
DJK-Männermannschaft in Reken erfolgreich
Am Sonntagmorgen startete die Männermannschaft zum Lokalderby nach Reken um sich dort mit der Mannschaft aus Velen-Reken zu messen. Dieses Mal war das Glück nicht von vornherein auf Seiten der Stadtlohner, denn die Konkurrenz hatte auch alle Gewichtsklassen besetzt. Hochmotiviert ging Arseni Kurmaz (- 66 kg) auf die Matte und konnte sein Gegenüber nach 1:46 Min. mit Ippon-Wertung besiegen. Uwe Stapper (- 90 kg) setzte die Siegesserie fort und gewann ebenfalls vorzeitig. Stephan Fischer, der zum ersten Mal in der Liga kämpfte und auch zum jüngsten Jahrgang zählt, musste noch Lehrgeld zahlen und verlor. Somit stand es 2:1 für die Stadtlohner Mannschaft. Michael Lache, der diesmal hochgesetzt wurde und in der +-Klasse kämpfte, konnte einen schnellen Sieg nach nur 6 Sekunden erringen und holte den nächsten Punkt. Auch Thomas Boonk (- 81 kg) ließ seinem Gegner keine Chance und gewann. Matthias Huning, der - 100 kg kämpfte und länger nicht trainiert hatte, musste eine Niederlage einstecken. Andreas Boonk (- 60 kg) konnte ebenfalls nach 10 Sekunden mit Ippon-Wertung gewinnen, sodass die Begegnung am Ende 5:2 für die Stadtlohner Judokas endete.
Nach diesem Sieg steht das DJK-Männerteam nun an Platz 2 der Tabelle und erwartet mit Spannung die Mannschaften aus Greven und Datteln zum Heimwettkampf am Samstag im Judozentrum um 14:30 Uhr in Stadtlohn.
DJK-Judoteam startet mit 6:1 Sieg
Am vergangenen Samstag starteten die Männer des Judoteam Stadtlohn nach Herten zum 1. Kampftag in der Bezirksliga Münster. Neben Mitfavorit JST Herten II traten gegen die Stadtlohner die Judokas des TV Borghorst an.
Beim ersten Kampftag der Bezirksliga Münster landete das Judoteam einen Start nach Maß. Da TV Borghorst zwei Gewichtsklassen nicht besetzen konnte, waren die Stadtlohner bei der 1. Mannschaftsbegegnung klar im Vorteil. Schon im 1. Kampf konnte Kai Milewski (-81 kg) den ersten Punkt machen. Andreas Boonk (-66 kg) hatte keinen Gegner und gewann kampflos. Sein Bruder Thomas (- 90 kg) brauchte weniger als eine Minute um seinen Gegner auf die Matte zu werfen und zu gewinnen. Auch Bernd Gericks (+ 100 kg) gewann kampflos und Michael Lache (- 100 kg), beendete seinen Auftritt nach 1 Minute vorzeitig und siegreich. Nur ganze 5 Sekunden dauerte es bis Arseni Kurmaz (- 66 kg) seinen Kontrahenten vorzeitig besiegte. Nur Alexander Boll (- 73 kg) verlor unglücklich und bescherte der gegnerischen Mannschaft einen Ehrenpunkt beim 6:1-Sieg für Stadtlohn.
Im zweiten Mannschaftskampf mussten die Stadtlohner gegen die zweite Mannschaft des Gastgebervereins aus Herten antreten. Gegen das Team, dass zum engeren Favoritenkreis zählt, musste sich Kai Milewski (- 81 kg) nach 5 Minuten Kampfzeit geschlagen geben, obwohl er zunächst in Führung gelegen hatte. Auch Andreas Boonk, der zum jüngsten startberechtigten Jahrgang zählt, musste in seiner Gewichtsklasse (-60 kg) eine Niederlage einstecken. Auch Trainer Uwe Stapper, der bis 90 kg startete, konnte keinen Sieg einfahren. Bernd Gericks (+ 100 kg) wurde von seinem Gegenüber so geworfen, dass er unglücklich auf dem Kopf landete und im Boden aufgeben musste.
Nach 4 Niederlagen konnte Michael Lache (-100 kg) sein Gegenüber nach 1:39 Min. durch 2 Wazaari-Wertungen besiegen und erzielte den 1. Punkt für Stadtlohn. Arseni Kurmaz (-66 kg) landete erneut einen schnellen Sieg, als er nach nur 10 Sekunden seinen Kampf mit Ippon-Wertung beendete. Alexander Bolls Niederlage (- 73 kg) besiegelte die 2: 5 Schlappe in der Mannschaftswertung.
Nach dem 1. Kampftag steht Stadtlohn an Platz 3 der Tabelle und wird am 24. Oktober zum Lokalderby nach Reken anreisen, um sich dort mit dem JC Velen-Reken zu messen.
